Mai und Juni 2020

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Nachdem ich in den letzten 2 Monaten lieber am Auto gebaut habe als am Computer zu sitzen, will ich das jetzt nachholen und die bisherigen Ausbauschritte skizzieren

Eine große Krankheit aller Sprinter ist der Rost.
Ich hatte Glück: Bei meinem ist noch keinerlei Rost zu erkennen.

Also der richtige Zeitpunkt, um mit dem Rostschutz zu beginnen.

Zuerst wurde der Wagen innen komplett gestrippt: Wandverkleidungen weg und Boden raus (auch im Fahrerhaus).

Flächiges Bepinseln mit dem Rostschutzmittel Rostisol, anschließend die neuralgischen Stellen mit Konservierungswachs betsreichen. Rechts die Druckbecherpistole mit Sonde, um die vielen Hohlräume zu erreichen
Auch die neuralgischen Stellen im Fahrerhaus (Boden, Einstiege, Holme)

Ein weiteres Problem jedes Kastenwagens ist die Wärmeisolierung, nämlich null.

Deshalb war der nächste Schritt die Isolierung

Mit Armaflex (leicht, weich, gut zu biegen) habe ich alle Flächen zwischen den Holmen aufgefüllt. Dadurch wurde auch eine einheitliche Oberfläche geschaffen, die im Ursprungszustand total zerklüftet ist. Es war sehr mühsam, die ganzen Zwischenräume zu erreichen
Sodann wurden alle Holme mit Brunnenschaum ausgefüllt (sieht aus wie die Sinterterassen von Pamukkale)

Der nächste Schritt war das Anbringen von zwei seitlichen Ausbuchtungen.

Das Problem: Die Innenbreite des Sprinters ist etwas zu knapp (1,77m), um quer schlafen zu können.
Von Functional Design gibt es passgenaue Ausbuchtungen für beide Seiten (rechts etwas schmäler, damit die Schiebetür vorbeipasst).
Sie sind aus GfK laminiert und werden anstelle von Fenstern eingesetzt.

In Wagenfarbe lackiert, sieht es so aus, als sei es schon immer so gewesen. Jetzt knapp 2m lichte Innenweite.

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